
Aserbaidschan im Zweiten Weltkrieg. Einige interessante Fakten
1. августа 2019 0 Автор Asif Masimov„Wenn wir das Öl von Baku nicht bekommen, ist der Krieg verloren“ sagte Adolf Hitler bei seiner Geburtstagsfeier im April 1942. Es gibt einen Propagandafilm, der ihn im Kreise seiner Generale zeigt. Als Vorgeschmack auf die für den September geplante Eroberung der Ölquellen am Kaspischen Meer hat man dem Führer eine geopolitische Torte gebacken, welche die Kaukasusregion darstellt. Hitler wählt das Kuchenstück mit der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku.
Über 600.000 Aserbaidschaner (fast ein Sechstel der Gesamtbevölkerung) gingen im Zweiten Weltkrieg an die Front. Mehr als die Hälfte von ihnen kehrte nicht zurück.
1941, lange vor der Erschießung riesiger Ölfelder in Sibirien, wurden fast 80 Prozent des gesamten Ölbedarfs der Sowjetunion in Aserbaidschan produziert. Das schwarze Gold vom kaspischen Meer war mitentscheidend für den siegreichen Ausgang des Krieges.
Für ihre Tapferkeit im Kampf gegen den Faschismus wurden über 130 Bürgerinnen und Bürger Aserbaidschans die Auszeichnung „Held der Sowjetunion“ sowie mehr als 170 Soldaten*innen und Offiziere (unter ihnen Aserbaidschaner, Armenier, Russen, Juden Ukrainer etc.) verschiedene Orden und Medaillen verliehen bekommen.
Richard Sorge, einer der erfolgreichsten Agenten des 20. Jahrhunderts, ist 1895 in der Siedlung Sabuntschi von Baku geboren. Im Frühjahr 1941 warnte er die Sowjetunion vor einem Überfall Deutschlands, eine Information, die Stalin aber anzweifelte, ebenso wie die Nachricht Sorges, das Japan nicht beabsichtigte die Sowjetunion im Osten anzugreifen.
Einer der größten Feldherren des Zweiten Weltkrieges, der furchtlose aserbaidschanische Panzerkommandant und zweifacher Held der Sowjetunion Hasi Aslanow war im März 1944 nur mit 34 Jahren zum General der Panzertruppen befördert worden. Damit war er der jüngste Armeegeneral in der Geschichte der sowjetischen Armee.
Die einfache Bevölkerung der Aserbaidschanischen SSR stellte dem sowjetischen Verteidigungsfonds während des Krieges 15 Kilo Gold, 953 Kilo Silber und 320 Millionen Rubel zur Verfügung. Saadat Nadschafgizi, eine 90-jährige Kolchosarbeiterin aus der Stadt Agdam spendete allein 30 Tausend Rubel für die Einrichtung eines militärischen Fonds für Panzerkolonnen und Luftstaffel.
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