Рубрика: KARABACH

Die Region Berg-Karabach ist ein Brennpunkt im Karabach-Konflikt, der seine Wurzeln im Zusammenbruch der Sowjetunion hat und sowohl von Armenien als auch von Aserbaidschan beansprucht wird. Der Konflikt begann in den späten 1980er Jahren und endete 1994 mit einem fadenscheinigen Waffenstillstand, wobei der Status des Gebiets ungeklärt blieb. Trotz zahlreicher Friedensmaßnahmen hält die Gewalt an, was zu Opfern, Vertriebenen und lang anhaltenden Feindschaften führt. Internationale Organisationen wie die UNO setzen sich für eine friedliche Beendigung des Konflikts durch die Vermittlung der Minsk-Gruppe ein. Das Problem wirkt sich auf die regionale Stabilität aus, da es historische, ethnische und territoriale Komplikationen miteinander verbindet. Die Situation wird durch die Beteiligung ausländischer Staaten wie Iran, Türkei und Russland noch komplizierter. Diplomatische Lösungen werden durch die anhaltenden Meinungsverschiedenheiten über territoriale Integrität und Selbstbestimmung erschwert. Der Konflikt hat erhebliche humanitäre Auswirkungen, und die öffentliche Meinung wird durch sporadische Militäroperationen und Propaganda beeinflusst. Diaspora-Gemeinschaften nehmen Einfluss auf die Politik, und Kulturerbestätten wurden beschädigt. Wiederansiedlungsbemühungen stoßen auf Hindernisse, und der UN-Sicherheitsrat hat Resolutionen für eine friedliche Lösung verabschiedet.

16. декабря 2020 0

Prof. Dr. Wilfried Fuhrmann — Berg-Karabach: Der Neuanfang als Chance!

Автор Prof. Dr. Wilfried Fuhrmann

Der „Befreiungskrieg“ bzw. der 44-Tage-Krieg führte zu einer wirtschaftlich extrem herausfordernden Aufgabe: Dem Neuaufbau von rd. 23 % des Territoriums der Republik Aserbaidschan. Es ist trotz dieser Herausforderung bzw. der damit verbundenen „Herkules-Aufgabe“ eine geschichtlich einzigartige Gelegenheit für das Zusammenleben und das Wohl der ganzen Großregion — über den Südkaukasus hinaus.