Ferne Hoffnung Kaukasus — Deutsche Spuren in Aserbaidschan

By Asif Masimov Апр 18, 2017
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Hunger, Krieg und Glaube führte sie aus ihrer Heimat in die Ferne. Das ist die Geschichte der deutschen Auswanderer aus Württemberg, die im frühen 19. Jahrhundert in Aserbaidschan siedelten – in Helenendorf, einem schwäbischen Ort am Fuße des Kaukasus. 1941 wurden unter Stalin mehr als 20.000 Deutsche aus Aserbaidschan nach Kasachstan und Sibirien deportiert. Die Überlebenden wohnen heute als so genannte Russlanddeutsche in Deutschland. Ihre Erinnerungen kehren immer wieder an einen Ort zurück – ein schwäbisches Dorf mitten in einer Landschaft, die archaisch und anmutig zugleich sich am Fuße des Kaukasus erstreckt: Helenendorf/Göy Göl in Aserbaidschan.

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Gespräch mit Thomas Vohrer

Mit dem Namen der Gebrüder Vohrer und Gebrüder Hummel verbindet man die Gründung und Blütezeit der Weinproduktion (auch Cognac und Wodka) in Aserbaidschan. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts stammte nahezu zwei Drittel des hergestellten Weins im Gouvernement Elisabethpol aus den Produktionsstätten deutscher Kolonisten in Helenendorf. Anfang des 20. Jahrhunderts bildeten sich die ersten Genossenschaften wie etwa „Konkordia“ heraus.
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