Erneute Provokation Armeniens gegen Aserbaidschan

By Dr. Samir Hasanov Сен 27, 2020
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IRKAZ e.V.

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Alumniportal Aserbaidschan

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Sehr geehrte Damen und Herren,

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Mit dieser Erklärung wendet sich das in Köln ansässige Internationale Religions- und Kulturakademische Zentrum (IRKAZ), Dachverband aller in Deutschland tätigen aserbaidschanischen Gemeindeorganisationen, zusammen mit der Onlineplattform „Alumniportal Aserbaidschan“ an die deutsche Politik und Öffentlichkeit aufgrund der erneuten militärischen Provokation Armeniens gegen die Republik Aserbaidschan in der besetzten Bergkarabach-Region.

Das Verteidigungsministerium Aserbaidschans  berichtete in den frühen Morgenstunden des 27. September 2020 über den massiven Beschuss der Provinzen Terter, Agdam, Füzuli und Cebrayil in Bergkarabach unter Einsatz schwerer Artillerie. Es gäbe Verluste unter der Zivilbevölkerung und Militärs. Zudem wurden mehrere und unweit der Frontlinie befindliche Wohnobjekte verwüstet. Um die Zivilbevölkerung vor armenischen Angriffen zu schützen, entschloss sich der Führungsstab des Verteidigungsministeriums zum Gegenschlag. Beinahe im gesamten Frontabschnitt sind heftige Kämpfe ausgebrochen.

Erst zwei Monate sind es her, als armenische Einheiten die im Nordosten Aserbaidschans gelegene Grenzprovinz Tovuz attackierten und 12 aserbaidschanische Militärangehörige sowie einen 76-jährigen Zivilisten im Hof seines Hauses ermordeten. Dessen ungeachtet setzt die politisch-militärische Führung Armeniens mit Nikol Paschinjan an der Spitze weiterhin auf aggressive Politik und hat ihre Rhetorik der Härte in den letzten Wochen deutlich verschärft. Der ohnehin schwierig gestaltete Verhandlungsprozess über eine friedliche Lösung des Bergkarabach-Konfliktes ist angesichts verantwortungsloser und provokanter Auftritte der armenischen Führungsriege zum Erliegen gekommen. Seit seinem Machtantritt stellt Nikol Paschinjan das seit zwei Jahrzehnten bestehende und von internationalen Vermittlern anerkannte Gesprächsformat in Frage, indem er auf der Beteiligung armensicher Separatisten in Bergkarabach an Verhandlungen besteht, mit klarem Wissen, dies sei nicht möglich. Im August 2019 tätigte der armenische Premierminister in besetzten Territorien Aserbaidschans eine absolut leichtfertige Äußerung: „Karabach ist Armenien. Punkt!“. Damit versanken jegliche Versuche, den Konflikt friedlich beizulegen, in der Bedeutungslosigkeit. Sein Verteidigungsminister David Tonojan sagte noch im April 2019 beim Treffen mit Vertretern der armenischen Gemeinde in New York, man habe die Formel „Land gegen Frieden“ durch die Formel „Neuer Krieg um neue Gebiete“ ersetzt. Zu diesem Zweck würde man Sturmtruppen aufbauen, um “Chaos hinter der Front anzurichten”. Das ist ein unmissverständlicher Beleg dafür, dass Armenien sämtliche internationale Bestimmungen demonstrativ ignoriert und aus seinen weiteren Eroberungsplänen kein Hehl macht. Einen weiteren Vorboten der wachsenden kriegerischen Rheotorik Armeniens lieferte Anna Hakopjan, Ehefrau von Nikol Paschinjan. Öffentlichkeitswirksam nahm Frau Hakopyan zusammen mit anderen armenischen Frauen an Militärübungen nahe der aserbaidschansichen Staatsgrenze teil und zeigte sich in Uniform und mit der Waffe in der Hand. Noch vor zwei Jahren versuchte sie mit der Gründung der sogenannten Plattform “Frauen für Frieden”, die breite Aufmerksamkeit von wirklichen Intentionen des Besatzungslandes Armenien abzulenken.

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Ende August 2020 wurde bekanntgegeben, dass in Armenien zu Kampfzwecken und hauptsächlich aus Zivilisten bestehende freiwillige Einheiten gebildet werden. Außerdem verdichten sich den türkischen Medieberichten zufolge derzeit die Gerüchte, dass aus Syrien und dem Irak die terroristischen PKK-YPG-Terroristen in die besetzten aserbaidschanischen Territorien geholt werden. Deren Ziel sei es, die armenischen Soldaten militärisch auszubilden, damit diese Sabotageaktionen hinter aserbaidschanischen Linien durchführen können.

Wir appellieren an die politischen Kreise und Öffentlichkeit der Bundesrepublik Deutschland, im Lichte der dramatischen Entwicklungen der vergangenen Monate sowie der jüngst von Armenien angezettelten Eskalation, die Aggression dieses Landes gegen Aserbaidschan zu verurteilen. Das Besazungsland Armenien muss sich seiner Verantwortung stellen, die besetzten Gebiete räumen und die Rückkehr von 1 Million aserbaidschansichen Flüchtlingen und Binnenvertriebenen in ihre Heimatorte ermöglichen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Samir Hasanov

Vorstand des IRKAZ e.V.

Große Budengasse 17-25 

50667 Kölln

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